1. und 2. waren für alle Beteiligten die größten Probleme.

Zum Punkt 1

Situationsbeschreibung

Es wurden in Meetings (immer wieder wurde betont, dass das sogar schriftlich festgehalten wurde) Abmachungen über Aktivitäten getroffen und „danach geschah nichts“. Als Beispiel wurde die EDV-Anbindung der Außendienstleute im Inland erwähnt. Der Termin wurde mit drei Monaten festgesetzt. „Und nichts ist passiert.“ Nach eingehender Nachfrage wurde deutlich, dass Vorfälle dieser Art schon als ganz normal eingestuft werden. Für uns wurde offenbar, dass das Wort der Geschäftsleitung nicht mehr ernst genommen wird. Uns wurde gesagt, dass diese Situation den Mitarbeitern das Gefühl gibt, nicht respektiert und ernst genommen zu werden.

Lösungsvorschlag

„Kleine Versprechen halten“. Wir schlagen damit nicht vor, dass alle Abmachungen eingehalten werden sollten. Wir schlagen vielmehr vor, dass die Mitarbeiter darüber informiert werden, was zur Verzögerung oder zum Nichteinhalten einer Abmachung geführt hat. Man könnte eine Überprüfung der Abmachungen der Meetings ab Januar 1993 vornehmen. Die Ergebnisse dieser Vorgehensweise werden schnell sichtbar und sind auch für die Mitarbeiter ein deutliches Signal. Eine Art Memo kann entworfen werden, das über Hauspost/Rundschreiben an die Betroffenen geht. Aber das Halten von „Kleinen Versprechen“ ist mehr als nur das Halten von Abmachungen, die in Meetings festgehalten werden. Es mag auch etwas dauern, bis man sich an diese Verhaltensweise gewöhnt hat. Wir sind dabei gerne durch Immer-wieder-daran-Erinnern behilflich.

finanzieller und zeitlicher Aufwand

Geringer Aufwand, wenn eine Art Formular (siehe Anhang) verwendet wird; große Auswirkung auf Glaubwürdigkeit und Zusammengehörigkeit

 
punkt_1.txt · Zuletzt geändert: 2010/04/13 12:27 von uwe